Ob wohl wir nun schon so lange in dieser recht kleinen Stadt unterwegs sind, entdecken wir noch immer Neues.
Nouméa liegt auf mehreren Hügeln und zwischen den Stadtteilen gibt es Abkürzungen. Nicht selten sind das schmale Trampelpfade, die eine steile Abkürzung durchs Unterholz bieten. Belohnt wird man manchmal mit einem überraschenden Ausblick über die Stadt oder auf die Lagune.


Spätestens jeden zweiten Tag brauchen wir Bewegung und gerne kombinieren wir unsere Wanderungen durch die Stadt mit ein wenig Sightseeing.
Wir besuchen das Chateau Hagen. Ein hübsch restauriertes Haus, in dem es gerade eine kleine, aber durchaus sehenswerte Ausstellung zum Thema „Sinne“ zu sehen gibt. Im Obergeschoss sind einige erotische Zeichnungen weitgehend unbekleideter Schönheiten ausgestellt. Bemerkenswert finden wir die Anzahl an Warnschildern, die darauf hinweisen, dass das Obergeschoss nur vom Erwachsenen betreten werden darf. Anschließend sitzen wir noch ein bisschen im ausgesprochen schönen Garten.




Das Maison Célières, das von der Familie gleichen Namens bewohnt wurde, dient im Stadtteil Faubourg als eine Art Heimatmuseum. Wir kommen ausgerechnet zum Osterbasteln für Kinder vorbei, dürfen uns aber trotzdem umsehen und eine Pause auf einer Bank im Garten einlegen.

Der Parc Forestier gefällt uns noch immer. Das Bild, dessen Entstehung wir am 60. Geburtstag beobachtet haben ist inzwischen fertig. Die Kunstaktion bei der einzelne Bäume mit „Fliegenpilz“-Stoff umwickelt wurden, erschließt sich uns nicht so richtig. Wir sind wieder ausgiebig durch den Park spaziert und haben uns die einheimischen Vögel angesehen. Auch außerhalb der Volieren leben hier sehr viele Vögel.




Auch untypische Spots stehen auf unserem Besichtigungsprogramm. Schon häufiger sind wir am Friedhof vorbei gefahren, diesmal haben wir einen Stopp eingelegt und uns umgesehen. Kein schlechter Platz für die letzte Ruhe. Geschmückt sind die Gräber mit Plastikblumen in allen Farben, das sieht zumindest von weitem sehr schön aus.


Hinterm Kreuzfahrtterminal steht ein riesiger Banyanbaum auf einem Parkplatz. An einem Sonntag nutzen wir die Chance, dass dort keine Autos geparkt sind und machen Fotos von dem schönen Exemplar. Wir sind nicht ganz sicher, ob es eine Banyan-Feige ist, es könnte auch eine andere Ficus Art handeln. In jedem Fall wäre der Baum auch in einem Park gut aufgehoben. Er wird nicht mehr umziehen, da müsste der Park schon zum Baum kommen.
