Nützliche Kleinigkeiten

Federwaage
Die Federwaage ist unsere einzige Waage an Bord und leistet uns gute Dienste. Zum Optimieren der Gepäckverteilung beim Fliegen, zum Wiegen von Wäsche, wenn man nach Gewicht bezahlt, oder von Fischen, Obst etc. Falls man sich (mal wieder) vorgenommen hat sein Schiff leichter zu machen, kann man seine (bescheidenen) Erfolge beziffern…

Wasserdichter Rucksack
Wasserdichte Packsäcke und gute Ziplocks sind unentbehrlich an Bord. Ob der Laptop, Kamera oder Telefon einigermaßen sicher mit dem Beiboot an Land gebracht werden sollen oder frischgewaschene Wäsche sauber und trocken an Bord gelangen sollen, sie müssen wasserdicht verpackt werden. Nicht nur Pässe oder wichtige Papiere wollen geschützt werden, auch feuchtigkeitsempfindliche Lebensmittel (wie z.B. Mehl) möchten artgerecht transportiert werden.
Neben den üblichen Packsäcken in allen Größen haben wir einen großen Sack, den man als Rucksack tragen kann. Das finden wir sehr praktisch.

Unser wasserdichter Rucksack bringt die Wäsche zum Waschsalon in Kourou

Mikrofaser Handtücher
Ich liebe frisch gewaschene flauschige Handtücher. Leider gehören Handtücher zusammen mit Bettwäsche und Jeans zur schlimmsten Kategorie Handwäsche. Schnelltrocknende Mikrofaser Handtücher kommen bei uns nicht nur auf Wanderungen, sondern auch als „Salzwasser-Handtuch“ zum Einsatz. Ist das Wasser in unserem Vorgarten türkis und hat Badewannentemperatur, baden wir mehrfach am Tag, da hätten wir binnen kürzester Zeit ein große Anzahl salziger Handtücher.
Wird so ein Mikrofaser Handtuch zu salzig, hilft eine Salzwasserwäsche. Wirklich! Wenn der Frischwasservorrat es zulässt wird natürlich mit Süßwasser gespült.

Mikrofaserhandtuecher von Nobbi liebevoll fuers Foto arrangiert

Omnia mit Silikonform
Der praktische Backofenersatz aus Schweden ist der Held unserer Bordküche. Wir backen darin Kuchen, Brot, Brötchen, Auflauf usw. Gegenüber unserem Backofen sparen wir viel Gas und die Hitze verteilt sich perfekt. Die passende Silikonform sorgt für einen unkomplizierten Abwasch.

Crocs
Sie sind hässlich wie die Nacht und haben die Macht eine Elfe in eine Ente zu verwandeln. Aber sie sind leider sehr praktisch. Die Schuhe aus Bauschaum isolieren erstaunlich gut, so dass sie vor kalten Füßen bei Winterarbeiten schützen. Wir haben schon erstaunliche Wanderungen darin unternommen und bei schlammigen Ufern sind sie die erste Wahl. Dunkle Modelle laufen ein, wenn man sie in der Sonne stehen lässt. Nobbi hat bereits mehrere Exemplare geschrumpft und trägt deshalb nun rote.


Tilley Hüte
Sie schützen vor Sonne und gegen Regen, außerdem sorgen sie dafür dass einem keine Tiere auf den Kopf fallen (wichtig im Regenwald!). Dank der Bänder behält man sie auch bei Wind auf dem Kopf. Nobbi sieht mit dem Hut aus wie Crocodile Dundee, ich fühle mich wie Linnéa aus „Linnéa und die schnellste Bohne der Stadt“. Trotzdem, uneingeschränkt empfehlenswert.
Übrigens haben die Dinger eine lebenslange Garantie, man kann seinen Hut gegen einen neuen umtauschen, wenn er zum Beispiel von einem Elefant gefressen oder von einem LKW überfahren wurde. Sicherlich funktionieren auch die Hüte anderer Marken, ich weiß jedoch nicht, ob ihre Träger sich auch grüßen. Tilley Hut Träger grüßen sich, wirklich wahr!

Antirutsch Matten
Diese Matten, die man z.B. bei Ikea kaufen kann um seinen Teppich davon abzuhalten auf dem Parkett zu rutschen, sind praktische Helfer. Bei uns liegen sie in den Schränken, in denen Geschirr oder Flaschen stehen, kommen auf See in der Pantry auf der Arbeitsfläche zum Einsatz und hindern die Teller daran vom Tisch zu rutschen. Kleine Stückchen dieser Matten liegen zwischen unseren Glastellern und Glasschüsseln. Ja, wir benutzen Geschirr aus Glas.
Übrigens, dass der Teller nicht vom Tisch rutscht heißt noch nicht, dass das Essen nicht vom Teller schwappt…

Schlafmasken
Auf Überfahrten schlafen wir im Salon. Im Salon brennt nachts eine rote Lampe, so wird der Wachgänger nicht geblendet. Der Freiwache, also dem der schlafen darf, ist es trotzdem zu hell. Zunächst haben wir mit einem gespannten Tuch und gestapelten Kissen experimentiert, nun benutzten wir einfach diese kleidsamen Schlafmasken aus dem Flieger. Gegenüber dem Schlafen in einem vollbesetzten A380 hat man den Vorteil, dass einen nur sehr wenige Menschen mit diesem hübschen Accessoire sehen…

Infrarotthermometer
Ein liebgewonnenes Spielzeug. Ein Infrarotthermometer ermöglicht das Messen von Oberflächentemperaturen. Mal messen wir aus reiner Neugier die Mittagstemperatur des Stegs, mal dient es als praktischer Kochhelfer zur Bestimmung der Milchtemperatur beim Joghurtansetzen. Natürlich kann man auch die Außentemperatur seines Motors messen oder gucken wie heiß das Funkgerät beim Senden wird.
Übrigens, Katamaranbesitzer raten davon ab, die Motortemperaturen im Vergleich zu messen, das kann sehr nervös machen …

Milchtemperatur messen mit dem Infrarotthermometer

Thermobehälter
Als Mareike uns auf Madeira besucht hat, hat sie uns einen Thermobehälter geschenkt, eine Thermoskanne mit weitem Hals. Nach und nach haben wir festgestellt um was für ein Multitalent es sich dabei handelt. Suppen bleiben warm, Eiswürfel gefroren (sensationelle 48 h!), Milchreis kann darin zu Ende kochen und wartet geduldig auf den Verzehr. Bei uns fungiert er darüber hinaus als Joghurtbereiter.
Milch auf 45 Grad erwärmen, Joghurtstarter einrühren, in den Thermobehälter füllen, 12 bis 24 Stunden stehen lassen, Joghurt umfüllen und in den Kühlschrank stellen. Wenn man statt Joghurtstarter Joghurt zum Animpfen verwendet, dauert die Joghurtherstellung nur etwa 8 Stunden.

Hier findet ihr alle Infos als pdf  Nützliche Kleinigkeiten