Seit dem 10. Dezember gibt es das Fete de la Lumiere, das Lichterfest. Eine weitere Weihnachtsattraktion auf dem zentralen Platz. Um 19 h, bei Einbruch der Dunkelheit, geht’s los. Aus Lautsprechern erklingen Weihnachtslieder, fast jeder Baum und jede Palme ist beleuchtet, auf einem Weg tanzen Lichtpunkte, die die Farbe wechseln, eine Krake sitzt auf dem beleuchteten Museum und auf die Wand des Rathauses werden Weihnachtsornamente und Fotos von Passanten projiziert. Der besondere Clou: alle paar Minuten schneit es am Weihnachtsbaum! Wem es zu warm für Schnee ist, der kann ausprobieren wie es sich im Kalten anfühlt. In zwei Kühlcontainern sind eine kleine Rutsche, eine Curlingfläche und einige Eiswürfel aufgebaut bei -18 Grad. Die Schlange ist an den meisten Abenden lang, viele möchten sich für fünf Minuten abkühlen. Die Stadt lässt sich wirklich viel einfallen!
Wir gehören zu den regelmäßigen Besuchern. Um halb sieben beginnt die Vorstellung am „Musik Pavillon“. Davon haben wir letzte Woche schon berichtet, Artisten, Tänzer oder Clowns treten auf. Anschließend führt der Nachhauseweg an den Lichtern vorbei. Als wir uns am Freitag das erste Mal in den Weihnachts-Lichtertrubel gestürzt haben, kamen wir so weihnachtlich gestimmt zurück, dass wir danach „Tatsächlich Liebe“ gesehen haben. Noch schöner als die Lichter zu betrachten ist es aber sich die Kinder anzusehen. Das Staunen, der Spaß wenn sie versuchen die Lichterpunkte zu jagen und die Aufregung, wenn sie ihren Wunschzettel in den Briefkasten vom Weihnachtsmann einwerfen.
Bis Weihnachten werden wir uns abends sicherlich noch einige Male eine Ladung weihnachtlicher Gefühle abholen.







