Auch am Mittwoch machen wir einen Ausflug mit dem Auto, wieder fahren wir nach Osten. Zunächst legen wir eine kleine Pause bei der Touristeninformation ein. Es gibt sehr viele Wanderwege in der Region und einige Spaziergänge, außerdem bekommen wir Information zum Zustand der Straßen in der Region.
Wir machen eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt am Mont Dore, nach dem auch die Gemeinde benannt ist. Es ist sehr warm, wir schwitzen schon nach wenigen Metern, werden aber mit einem tollen Blick Richtung Nouméa, die Küste und das Landesinnere belohnt. Wir verzichten darauf den Mont Dore zu erklimmen. Die Wege wären uns auch bei moderaten Temperaturen zu steil.
In der Karte ist ein Aussichtspunkt bei einer Quelle eingezeichnet. Mit dem Auto sind es nur wenige Kilometer, der Aussichtpunkt ist nicht zugänglich, die Quelle wird aber fleißig besucht. Das Wasser sprudelt aus einer Anzahl von Rohren und viele Menschen füllen eine Wasserflasche nach der anderen. Das Wasser der Mont Dore Quelle wird nur 200m weiter in Flaschen gefüllt und ist in jedem Supermarkt erhältlich. Wir haben unsere Kanister nicht eingepackt und füllen nur unsere beiden Wasserflaschen.
Nun folgen wir der Straße entlang der Küste und halten immer mal wieder. Die Straße wird bald einspurig und wir treffen nur selten andere Autos. Eine schmale Brücke führt über den Rivière des Pirogues, einen flachen Fluss. Ich finde die Brücke etwas unheimlich, Nobbi macht sie natürlich Spaß. Ein paar Kilometer weiter führt die Straße durchs Wasser, das wollen wir unserem fast neuen Peugeot 108 dann doch nicht zumuten. Außerdem sehen wir auf der anderen Seite hochbeinige Trucks in hohem Tempo über die sandige Piste jagen. Hier scheint es vorbei zu sein mit der Idylle, wir haben uns anscheinend einem Nickelabbaugebiet genähert.
Wir kehren also um und machen unsere Mittagspause an einem überdachten Tisch am Strand, inzwischen sind wir in Übung und haben ein Picknick dabei. Bei einem Spaziergang in einem Park an der Küste freuen wir uns über die Flamboyants, die Bäume beginnen wunderschön in kräftigem Rot zu blühen.
Wir nutzen die Gelegenheit und gehen mit dem Auto einkaufen. Wir stellen fest, hier gibt es fast alles, wenn auch zu sportlichen Preisen, doch wir brauchen gar nicht viel und fahren bald heim und geben das Auto wieder ab.













