Die Admiralty Bay gefällt uns. Das Wasser ist schön klar und immer wieder sehen wir Schildkröten. Port Elizabeth ist ein fröhlicher Ort und wir schlendern gerne am Wasser entlang. Die Fähre pendelt nach St. Vincent, ein kleines Kreuzfahrtschiff ist zu Besuch und mehrere Großsegler waren in den letzten Tagen hier.
Unser Bord-PC ist vorüber gehend gestorben. Wir hoffen, dass wir ihn irgendwann wieder zum Leben erwecken können. Bis dahin nutzen wir unsere Laptops für das Abfragen von Wetterinformationen mittels Funk und zur Darstellung der elektronischen Seekarte.
In der Bucht ist es überraschend leer geworden. Leer bedeutet, dass hier sicher noch immer mehr als 100 Boote liegen, doch Boote, die sich vor einigen Tagen einen Platz mitten im Ankerfeld gesucht haben, liegen nun alleine. Es weht ganz fröhlich und immer wieder rauschen Böen durchs Ankerfeld, doch die Anker halten und es gibt hier keinen Schwell. Das Bootsleben ist also überaus gemütlich.
Die meisten Boote segeln nach Norden, nach St.Lucia, Martinique, Dominica usw. Wir biegen hier ab, für uns geht es nach Westen. Unser nächster Stopp ist Bonaire, drei bis vier Tage werden wir bis dorthin brauchen. Auf den MP3-Playern ist Weihnachtsmusik, so dass uns das Weihnachtsgefühl auf dem Törn nicht abhandenkommt. Wir haben uns mit einem Radiosender, der sehr viel Weihnachtsmusik spielt, schon eingestimmt und arbeiten regelmäßig mit Spekulatius am Adventsgefühl.
Heute Nachmittag klarieren wir aus und geben unsere letzten East Carribbean Dollar aus. Morgenfrüh soll es losgehen, sobald die Sonne aufgeht!
Die Segelbilder sind von dem Törn hierher, die hatten sich noch auf dem Stick versteckt.