Alles Banane!

Bananen soweit das Auge reicht. Tazacorte liegt in mitten von Bananenplantagen. Also steht heute der Besuch des Bananenmuseums auf dem Programm. Zu Fuß machen wir uns auf den Weg in den Ort Tazacorte, der oberhalb des Hafens liegt. Der Fußmarsch gestaltet sich weniger anstrengend als befürchtet, nach 20 min waren wir im Ort. Das Bananenmuseum ist in einem hübschen Haus untergebraucht, aus den Ausstellungsräumen bietet sich ein schöner Ausblick über die Bananenplantagen. Wir lernen viel über Bananenpflanzen, Anbau, Schädlinge, Ernte, Transport und Weltmarkt, aber auch über die Geschichte der Insel und des Bananenanbaus auf La Palma. Nicht nur eine Vielzahl von Schädlingen macht den Bananenstauden das Leben auf La Palma schwer, sie mögen auch den Wind nicht. Deshalb sind die Bananenplantagen von hohen Mauern oder, weniger hübsch, von hohen Planen umgeben. Hier wird hauptsächlich „Small Dwarf“ angebaut, deren Stauden nur etwa 2,5 m hoch werden. Praktisch, dann müssen die Mauern nicht so hoch sein. Nobbi hat sich besonders darüber gefreut, dass der tägliche Genuss einer Banane sein Herzinfarktrisiko angeblich um 40 % senkt. Wie gut, dass es bei uns fast täglich Bananenmilch gibt. Den Weg zum Supermarkt, wo wir natürlich auch Bananen gekauft haben, haben wir mit Diskussionen um Herzinfarktrisiken verbracht. Was passiert wenn man 3 Bananen täglich isst? Und, was ist eigentlich das Gegenteil eines Herzinfarktes? Natürlich haben wir uns auch noch Bananenpflanzen aus der Nähe angeschaut, dass lässt sich hier nicht vermeiden. Zurück auf dem Boot habe ich, zur Abrundung des Bananentags, einen Bananenkuchen gebacken.
Morgenfrüh beginnt der neue Tag mit einem Glas Bananenmilch zum Frühstück, danach wollen wir uns etwas auf der Insel umsehen.