Noch immer in Lagos

In den letzten Tagen haben wir unzählige Kleinigkeiten erledigt zu denen man sonst nicht kommt, oder aber einfach keine Lust hat. Bei kleinen Baustellen im Schiff gilt die Regel „kleine Baustelle –  großes Chaos“. Da braucht man ein bestimmtes Werkzeug oder muss eine Backskiste ausräumen und schon gleicht der Salon der eben noch Wohnzimmer war einer Baustelle. Doch jetzt schließt die Tür im Vorschiff wieder, die abgebrochene Leiste am Cockpit-Tisch wurde glatt geschliffen und lackiert, die Sprayhood ist geschrubbt, die Pumpen in der Bilge haben nun eine LED, die leuchtet wenn die Pumpen Strom haben, ein loses Kabel, das in der Schalttafel lokalisiert wurde, ist wieder an seinem Platz und einige Gläser mit Fleischklößchen und Huhn sind eingekocht. Natürlich ist die ToDo-Liste nicht leer, doch viel kürzer geworden. Auch im Blog haben wir einige Kleinigkeiten geändert und in der Galerie auf der Startseite findet ihr jetzt andere Bilder. Es gab bereits Klagen, dass die Bilder dort aus Dänemark- und Schwedenurlauben stammen.
Ansonsten genießen wir das Leben, die tolle Fischauswahl im Supermarkt, das morgendliche Kaffeetrinken in der Sonne (wenn diese sich blicken lässt) und die nette Gemeinschaft der Segler hier.
Doch jetzt soll es endlich weiter gehen. Nobbi sitzt gerade am Kartentisch und plant die nächsten Etappen. Wenn der Wetterbericht es sich nicht anders überlegt wollen wir Dienstag aufbrechen.