Fast täglich sind wir zu Fuß in Nouméa unterwegs, wir machen Besorgungen, gehen einkaufen oder unternehmen einfach einen Streifzug. Und immer wieder entdecken wir Neues.
In Singapur hätten wir uns nicht über eine Hundewaschanlage gewundert, aber in Nouméa waren wir doch überrascht. Eine Art Badewanne mit Schlauch. Das funktioniert so ähnlich wie beim Auto, man hat die Wahl zwischen unterschiedlichen Programm, mit Shampoo, Anti-Parasiten-Shampoo und Trockenprogramm. Waschen und Föhnen darf man seinen Hund aber doch selber. Einmal sauberer Hund kostet etwa acht Euro.
Centre d’Art lesen wir im Stadtplan, das hört sich doch an, als könnte es dort etwas zu sehen geben. Im Prinzip handelt es sich um einen Veranstaltungsraum mit einer Bühne und es gibt eine ganz kleine aber interessante Ausstellung. Wir verstehen es so, dass an der Entstehung der Ausstellung viele verschiedene Menschen beteiligt waren. Es geht um Kunst und Natur. Macht Natur Kunst? Was ist Kunst? Viele tolle Ideen, die mit einfachen Materialien umgesetzt wurden.
Das Croix de Lorraine steht auf einem der vielen Hügel der Stadt und ist ein Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege. Von hier bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Stadt. Auf dem Hügel gibt es tolle Grundstücke, wir entdecken unser Traumhaus oder eher gesagt unsere Traumterrasse.
Das moderne Gerichtsgebäude fällt auf, einige Gebäudeteile stehen auf Stelzen am Hang. Vom Hügel aus, können wir uns auch die anderen Gebäude ansehen.
Gestern begann der Tag für uns richtig lustig. Als Nobbi mit einem Baguette in der Hand die Bäckerei verlässt, hört er hinter sich „Oh geil. Guck mal den Franzosen mit dem Baguette. Das ist Lebensart!“. Schon vor dem Frühstück wurde er fotografiert. Die „Aida Mar“ lag im Hafen von Nouméa und hatte lauter deutsche Touristen an Bord. Es war lustig mal wieder die Gespräche im Supermarkt verstehen zu können. Wir wussten schon zwei Tage vorher, dass die Aida kommt. Die Verwandtschaft einer Segler-Freundin ist gerade an Bord. Und Klatsch und Tratsch unter Seglern funktioniert auch über Ländergrenzen hinweg.
Übrigens, der begeisterte Baguette-Fan hatte natürlich Recht. Wir genießen es, unsere Tage meistens mit einem leckeren Baguette zu beginnen. Das Baguette wurde kürzlich von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, wie gut wir das verstehen können.












