Teatro Colon und eine Stadtrundfahrt

Das Teatro Colon wollten wir gerne auch von innen sehen. Leider ist gerade Sommerpause und irgendwie ist es schwierig Information zu den Konzerten des Sommerfestivals zu bekommen. Also entscheiden wir uns für eine Führung. Unser Guide macht seine Sache nur mäßig gut, das Opernhaus ist trotzdem toll.
Buenos Aires hat nicht so viele Sehenswürdigkeiten, auch wenn es natürlich viele tolle Museen gibt, es ist selbst die Hauptattraktion. Also laufen wir kreuz und quer durch die Stadt und sammeln viele Kilometer. Um unseren Füßen eine Pause zu erlauben machen wir eine Stadtrundfahrt und kommen so auch in die weiter entfernten Stadtteile. Außerdem sehen wir zum ersten Mal den Fluss. Der Rio de la Plata ist der breiteste Fluss der Welt, doch obwohl Buenos Aires am Fluss liegt, sieht man ihn nur von wenigen Orten der Stadt. Wir kommen an den Polofeldern vorbei und an der Rennbahn. Wir laufen durch Palermo und sehen an der Rückseite des Zoos Capybaras. Das sind diese Riesenmeerschweine, von denen ich immer hoffe, dass sie mal an Mari vorbeischwimmen. Natürlich machen wir Fotos von den bunten Häusern in La Boca und sehen dort das Fußballstadion in den schwedischen Farben (die schwedische Flagge war Vorbild für die Farbgebung). In San Telmo bummeln wir durch die Markthalle und ich passe auf, dass Nobbi keine schrecklichen Antiquitäten kauft.
In Zeiten von Internet und Facebook gibt es unzählige Geheimtipps für Milongas (Facebook – Geheimtipp, finde den Fehler…). Milongas sind Tangotanztreffen. Wir entscheiden uns zwischen den unzähligen Möglichkeiten für eine eher entspannte Variante, gehen vorher zum Unterricht, lernen viel, nicht zuletzt lauter neue spanische Wörter und schauen anschließend denen zu, die es wirklich können.