Abkühlung in Bremen

Die Zeit vergeht viel zu schnell und unser Bremen-Besuch geht beängstigend schnell dem Ende zu. Das Pflichtprogramm haben wir abgeschlossen, die neuen Pässe sind fertig, die neue Brille ist im Einsatz und (fast) alle Dinge, die auf der langen Ersatzteilliste standen, warten darauf Tetris-artig im Koffer zu verschwinden. Die unterschiedlichen Arztbesuche haben wir gut überstanden und gehen mit frischem „TÜV“ auf Weiterreise.
Das Wetter war grausam als wir ankamen, hat uns zwischendurch aber auch immer mal ein paar Sonnenstunden geschenkt. Wir haben sogar die Fahrräder entstaubt und vergessen geglaubte Muskeln aufgeschreckt. Der beginnende Frühling malt ein zartes grün auf Bäume und Sträucher, Kraniche und Gänse ziehen nach Norden, auf dem Deich blüht der erste Löwenzahn und wir hätten große Lust den Frühling hier zu erleben.
Wir treffen viele Freunde und Familienmitglieder und besuchen in unterschiedlichster Konstellation die Kunsthalle, verschiedene Museen, den Ratskeller, sehen uns den Uni-Fallturm an (9 Sekunden Schwerelosigkeit haben mich beeindruckt), führen Hunde aus, stehen auf Spielplätzen, bummeln durch die Innenstadt, schauen auf die Nordsee und laufen über den Deich. Wir werden liebevoll bekocht, machen Cafés und Restaurants unsicher und trinken leckeren Wein und viel zu viel Kaffee.
Danke, dass ihr euch Zeit für uns genommen habt, für Schwarzbrot oder die eigene Waschmaschine fliegen wir nicht um die halbe Erde.