Nach einer abenteuerlichen Autofahrt hoch zur zentral gelegenen Hochebene auf über 1000 m, finden wir im zweiten Versuch den kleinen Pfad, der uns zu einer Bilderbuchlevada führt. Die Levadas sind Bewässerungskanäle, die das Wasser aus dem Norden und der Mitte der Insel in die trockeneren Gebiete bringen. Entlang der Levadas wandert es sich wunderbar, sie haben meistens wenig Gefälle und die Orientierung ist einfach. Wir laufen entlang der Levada bis zu ihrer Quelle, einem Becken, in das sich ein kleiner Wasserfall ergießt. Hier quaken die Frösche und ein kleiner Vogel ist so zutraulich, dass ich ihn mit den Krümeln meines Pasteis de nata füttere. Kurz überlegen wir hier zu baden, doch unser Wanderführer verspricht nach einem steilen Abstieg einen tollen natürlichen Pool. Der Abstieg gestaltet sich tatsächlich sportlich und auch der weitere Weg ist zum Teil sehr unwegsam, doch es hat sich gelohnt. Wir baden in einem Becken, das von einem Wasserfall gespeist wird und sich wiederum als Wasserfall ins Tal stürzt. Das Wasser ist klar und kalt. Wir haben den zweiten Teil des Weges für uns alleine und werden immer wieder mit tollen Ausblicken belohnt. Als wir zurück zum Auto kommen werden wir von einer Kuh-Herde beobachtet. Die Kühe genießen beim Wiederkäuen den Ausblick und lassen sich nicht stören.

Entlang der Levada

alternative Levadanutzung

Quelle der Levada

Der Abstieg ist steil

Natürlicher Pool

Erfrischendes Bad

Da geht’s ganz schön tief runter

Aus unserem Schwimmbad stürzt das Wasser ins Tal

Blick in den Urwald

Fast wieder zurück

Wiederkäuen mit Aussicht