Eine kleine Inseltour nach Mataram

Heute wollen wir einen kleinen Ausflug in die Hauptstadt der Insel unternehmen. Eine Taxi-Bestellung bei Grab klappt heute nicht, wir beschließen zur Hauptstraße zu laufen und dort einen Bus oder ein Taxi zu suchen. Es macht Spaß morgens ein wenig zu laufen und wir haben Gelegenheit uns das Dorfleben aus der Nähe anzusehen. Dann hält ein junger Mann auf einem Roller und fragt, wo wir hinwollen. Er bietet an uns ein Auto zu einem guten Preis zu organisieren, wir werden uns einig und er saust davon. Das Ganze dauert ein wenig, aber dann taucht er mit seinem Onkel wieder auf, der uns nach Mataram fährt. Die Fahrt durch die Berge ist wirklich schön und kühl. Uns gefallen die vielen Affen, die besonders gern auf den Leitplanken sitzen, und die hohen Regenwald-Bäume.
In Mataram kleiden wir uns völlig ungeplant neu ein, stellen fest, dass der angeblich beste Supermarkt uns nicht begeistern kann, und essen ein hervorragendes Mittagessen. Crispy Kangkung – knuspriger Wasserspinat. Lecker! Wieder stellen wir fest, dass viele Menschen auf Lombok sehr gut Englisch sprechen. Mit der Frau, die uns eine neue Schutzfolie für unsere Handys verkauft, können wir uns gut unterhalten. Eine richtig lustige Begegnung habe ich auf der Damentoilette. Ausversehen habe ich für Chaos gesorgt und versuche mich zu entschuldigen. Die Frau findet es lustig, dass ich versuche Indonesisch zu sprechen. Sie möchte mit mir ein Selfie machen und nimmt dafür ihren Schleier ab. Falls ihr euch also fragt, warum es bei uns manchmal so lange dauert, es ist eben sehr kommunikativ.
Auf dem Rückweg fahren wir die Küstenstraße entlang und legen noch einen Stopp bei einem anderen Supermarkt ein. Unser Taxifahrer erzählt uns einiges über die Vergangenheit der Stadt, verrückte Rollerfahrer und merkwürdige Touristen. Müde und zufrieden sind wir am späten Nachmittag wieder zurück an Bord.

Heu betriebener Nahverkehr
Kurze Straßensperrung – Achtung herabfallende Kokosnüsse
In den Bergen ist es kühl und grün.
Diese hübsche Häuschen ist ein traditioneller Reisspeicher
Die Steine werden vor Ort produziert.