Wir ankern in der Nähe von Labuan Bajo. Das Fischerdorf hat sich in den letzten Jahren zu einer kleinen Stadt gemausert. Nobbi war vor 20 Jahren hier und erkennt den ehemals staubigen Ort kaum wieder. Unglaublich viele Schiffe liegen hier vor Anker. Die Pinisis, die zu Tourbooten umgebaut sind, moderne Motoryachten, kleine Holzboote, Fähren und Boote für Tagestouren. Labuan Bajo ist der Ausgangspunkt für die Touren in den Nationalpark. Viele Boote scheinen nicht gebucht zu sein, sonst wären sie ja unterwegs. Am Besucherzentrum war uns bereits aufgefallen, dass viele Ausflugsschiffe nur mit wenigen Gästen unterwegs sind. Ob es so ein großes Angebot gibt, oder ob der Tourismus nach Covid nur langsam wieder anläuft, wissen wir nicht. Es gab Pläne die Eintrittsgebühr in den Nationalpark zu verzehnfachen. Das wurde bisher nicht umgesetzt, wirkt aber sicher abschreckend. Auf jeden Fall ist Labuan Bajo voller Touristen von überall her.
Im Ort laufen wir ein wenig an der Promenade entlang. Es gibt eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Eisdielen, wir testen einige. In verschiedenen Supermärkten kann man recht gut einkaufen, einen kleinen Laden mit Obst und Gemüse finden wir auch.
Bei einem kleinen Hotel, an dem Strand vor dem wir ankern, landen wir mit unserem Dinghi an. Das Hotel ist als seglerfreundlich bekannt. Wir können unsere Wäsche hier waschen lassen, wenn wir möchten können wir den Shuttle in den Ort benutzen und natürlich sind wir gern gesehene Gäste im Restaurant. Das Abendessen schmeckt uns sehr und Segler mögen Restaurants mit Blick aufs eigene Boot eben besonders gern. Die Crew eines anderen Bootes gesellt sich zu uns und wir verbringen nette Abende gemeinsam.
Nachdem wir genügend touristische Zivilisation getankt haben, machen uns wieder auf den Weg.












