Obrigado Timor Leste

Gestern haben wir ausgecheckt. Das ging ziemlich zügig, war wieder sehr nett und günstig war es auch. 13,42 Dollar Hafengebühr haben wir bezahlt, sonst gab es keine Gebühren, weder beim Ein- noch beim Auschecken.
Heute waren wir auf dem Markt und haben uns mit Obst und Gemüse eingedeckt. Wassermelone, Maracuja, Papaya, Möhren, Zwiebeln, Avocado, Bananen, Knoblauch, Soursop und Kartoffeln. Gestern haben wir ein nettes Restaurant entdeckt. Bei Dilicious gibt es sehr leckeres lokales Essen. Wir haben die Chance genutzt und waren heute gleich wieder dort. Den Kaffee haben wir allerdings wieder bei Pateo getrunken, dort beim portugiesischen Supermarkt gibt es nämlich sehr gute Pasteis de Nata. Außerdem wollten wir an den letzten Tagen nun nicht mit unseren neuen Gewohnheiten brechen.
Auf dem Rückweg haben wir uns darüber unterhalten, dass wir Dili interessant finden und es, auch wegen der guten Versorgungslage, gut noch ein wenig hier aushalten könnten. Diese Einschätzung bekam kurz darauf einen Dämpfer. Auf dem Ankerplatz zeigen sich viele Schaumköpfe, die Wellen brechen sich. Die Dinghifahrt ist feucht, das Anlegen an Mari sehr sportlich. Mari schaukelt wild. Auf dem Sofa liegend geht’s, aber sonst macht es keinen Spaß. Trotzdem entschließen wir uns das Dinghi an Deck zu nehmen. Erst muss der Außenborder ans Heck. Nobbis Einsatz im Boot erinnert an Bullriding, allerdings in nass, fröhlich schwappen die Wellen ins Dinghi. Der zweite Teil, das Dinghi aus dem Wasser nehmen, umdrehen und unter dem Baum an Deck legen klappt dagegen routiniert und Blessuren frei.
Morgen geht’s weiter. Nächste Station: Indonesien. Dili hat uns gefallen, nicht nur wegen der Pasteis de Nata und des portugiesischen Rotweins. Wir haben sehr nette, offene, freundliche Menschen getroffen. Fazit: ein lohnenswerter Stopp!

Mittagsschlaf im Baumarkt? Kein Problem!
Hier wohnt das gute Essen!
Kokosnusspause
Deutsche Entwicklungshilfe die ankommt. Mit Fahrplan!
Großes Obst- und Gemüseangebot.