Was esst ihr eigentlich, wie proviantiert ihr euch? Schreib doch mal darüber! Tatsächlich habe ich schon ein paar Mal begonnen und bin dann wieder davon abgekommen und an meinem Perfektionismus gescheitert. Nun beginne ich einfach mitten drin und in Zukunft soll es auf der Seite einen Unterpunkt zum Thema Futter an Bord geben.
Ob wir auch Island Cabbage haben wollen hatte Robert in Pentecost gefragt. Sehr gerne habe ich geantwortet, auch wenn ich nur eine diffuse Vorstellung hatte, was das sein könnte. Den neukaledonischen „Kanaken-Kohl“ mochten wir gern. Robert brachte uns sein hübsches Bündel Blätter. Was macht man nun damit. Eine kurze Internetrecherche ergab, dass es sich bei Island Cabbage um eine Vielzahl verschiedener Pflanzen handeln kann.
Ich entscheide mich für eine Spinat-ähnliche Zubereitung mit Südsee-Blubb. Das hatte uns mit Taroblättern schon so gut geschmeckt, auf Samoa haben wir es das erste Mal gegessen.
Die Blätter habe ich gründlich gewaschen, in Streifen geschnitten und blanchiert (sicher ist sicher, Vanuatu hat eine Vielzahl unerfreulicher Parasiten im Angebot). Dann habe ich Zwiebelstückchen und Knoblauchscheiben in Olivenöl angedünstet, die Blätter hinzugegeben, das Ganze mit reichlich Kokosmilch abgelöscht und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Uns hat es sehr geschmeckt. Dazu gab es Reis und Mango-Chutney.

